Das Mittagessen
Nach dem Unterrichtsende übernehmen die pädagogischen Fachkräfte zwischen 11.30 Uhr und 13.15 Uhr die Ganztagsklassen. Somit beginnt für die Kinder die Zeit in der OGS.
Neben den Gruppen- und Klassenräumen gibt es auch die drei verschiedenen Essens- Themenräume, die thematisch nach den Interessen der Kinder gestaltet wurden.
- Im Hobbit- und Elfenraum essen die Eingangsklassen. Das sind die Kinder, die in der 1. und 2. Klasse sind.
- Im Weltall essen die 3. und 4. Klassen.
- Die Essenszeit ist zwischen 11.45 Uhr und 14.00 Uhr.
- „Woher beziehen wir das leckere und ausgewogene Essen?“
Geliefert wird das täglich warme Essen mit wechselnden Gerichten von der „Stattküche“.
Jede warme Mahlzeit wird durch gesunde frische Salate oder frisch zubereitete Rohkost wie Gurken, Möhren, Kohlrabi, Paprika etc. ergänzt.
Bei der Bestellung wird auf gesundes und abwechslungsreiches Mittagessen geachtet, bei dem es z. B. Obst und Quark zum Nachtisch gibt, aber auch mal etwas Süßes wie Kuchen oder Muffins.
Als Getränk steht den Kindern zu jeder Mahlzeit frisches Mineralwasser, Tee oder stilles Wasser zur Verfügung.
- „Gibt es auch eine Esskultur?“
Um den Kindern eine vertraute Situation zu schaffen, hat das Mittagessen täglich den gleichen strukturierten Ablauf mit festen Regeln und Ritualen.
Die Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte ist hierbei, die Kinder beim Einhalten der allgemein gültigen Tischregeln zu unterstützen. Dazu gehören unter anderem ein appetitliches Essverhalten, der richtige Umgang mit Messer und Gabel sowie der wertschätzende Umgang mit den Lebensmitteln. Das bedeutet eben auch, dass wir nur so viel auf den Teller nehmen, so dass wir dies auch aufessen können.
- „Essen wir alleine?“
Damit die Kinder sich wohlfühlen, wird durch das Essen an kleinen Tischgruppen eine familienähnliche Situation für die Kinder geschaffen. Durch die Wahl des Sitzplatzes an den kleinen Gruppentischen, lernen die Kinder soziale Absprachen zu treffen und diese einzuhalten. Für die Kinder ist es auch immer wieder toll, wenn die ErzieherInnen sich zu ihnen setzen, um mit ihnen gemeinsam zu essen. Dabei entstehen immer sehr wertvolle Minuten, denn die Kinder können von dem bereits erlebten Tag erzählen und die restlichen Kinder mit ErzieherInnen lauschen dem gerne.
- „Und wenn ich das Essen nicht mag, oder ich habe plötzlich keinen Hunger mehr?“
Natürlich mögen nicht alle Kinder jedes Essen und der ein oder andere ist Vegetarier oder hat gewisse „In Toleranzen“, also eine Allergie wie zum Beispiel eine Lactose- oder Gluten Intoleranz. Darauf wird stets geachtet!! Nicht nur das ist wichtig bei der Auswahl des Essens. Es gibt Kinder, die aus einer ganz anderen Kultur kommen, die zum Beispiel kein Schweinefleisch essen wollen. Für diese Kinder bestellen wir aus Rücksicht auf die Religion lieber Rindfleisch oder andere Fleischsorten.
Durch die „Probierportionen“ werden die Kinder immer wieder angeregt, unbekannte und für sie neue Lebensmittel kennenzulernen, zu probieren und mit Lust zu genießen.
Unser Motto ist:
„Probieren geht über Studieren!!“
Denn nur über die eigenen Erfahrungen, und Erlebnisse, können Kinder entscheiden was sie mögen und was nicht!
- „Müssen die wir Kinder auch was „tun“?
Da die Kinder nach dem Essen das Geschirr gemeinsam abräumen und die Tische säubern, tragen sie die Verantwortung durch die Übernahme unterschiedlicher Aufgaben und Dienste. Diese sind: die Stühle an die Tische zu räumen, die Tische zu säubern, das Geschirr zur Küche bringen, die ErzieherInnen bei der Ausgabe des Essens unterstützen usw..
„Es gibt immer viel zu „tun“, packen wir es gemeinsam an!“ Das ist auch unser „Motto“, denn auch die Kinder können etwas zum Essen beitragen, indem sie zum Beispiel den Nachtisch vorbereiten, eine Kuchen backen, oder einen Obstsalat aus dem Obst zaubern. Das tolle daran ist, dass das viel besser schmeckt.
- „Für jedes Kind ein Essen!“
Bei uns muss kein Kind hungern, denn alle Kinder bekommen ein leckeres, warmes und ausgewogenes Mittagessen, denn auch die Kinder aus sozial schwachen Familien gibt es täglich das warme Mittagessen. Die Eltern werden im Zuge des Bildungs- und Teilhabepakets bei der Finanzierung des Mittagessens unterstützt.
„Wir lassen uns das Essen einfach schmecken!“